Das Portfolio der Zukunft
NUR FÜR PROFESSIONELLE KUNDEN
In der neuesten Folge unserer Reihe „Das Portfolio der Zukunft“ erläutern wir, warum wir denken, dass sich Anleger neue Chancen erschließen könnten, indem sie ihren Portfolios neben börsengehandelten Assets Privatmarktanlagen beimischen.
Bei der Performance liegt die Messlatte inzwischen höher, und die Korrelation von Aktien und Anleihen ist nicht mehr so verlässlich wie früher. Traditionelle Portfolios wie das aus 60 % Aktien und 40 % Anleihen stehen daher seit 2020 unter Druck. Wir denken, Asset-Allokationen müssen umgestaltet werden, um das „Portfolio der Zukunft“ aufzubauen. Neben den öffentlichen Märkten braucht es neue Rendite-, Ertrags- und Diversifizierungsquellen, wie die Privatmärkte sie häufig bieten.
Ein Ansatz, der bei der Asset-Allokation das gesamte Portfolio in den Blick nimmt, ist für einen langfristigen Anlageerfolg und Vermögensaufbau entscheidend. Im Fokus stehen dabei die Ergebnisse sowie die Aufhebung der Grenzen zwischen öffentlichen und privaten Märkten mit Hilfe innovativer, skalierbarer, flexibler und regulierter Anlageinstrumente, wie sie der europäische langfristige Investmentfonds ELTIF bietet.
Risikohinweise
Kapitalanlagerisiko. Der Wert von Anlagen und die daraus erzielten Erträge können sowohl steigen als auch fallen und sind nicht garantiert. Anleger erhalten den ursprünglich angelegten Betrag möglicherweise nicht zurück.
Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein zuverlässiger Indikator für aktuelle oder zukünftige Ergebnisse und sollte nicht der einzige Faktor sein, der bei der Auswahl eines Produkts oder einer Strategie berücksichtigt wird.
Änderungen der Wechselkurse zwischen Währungen können dazu führen, dass der Wert von Anlagen sinkt oder steigt. Bei Fonds mit höherer Volatilität können die Schwankungen besonders ausgeprägt sein, und der Wert einer Anlage kann plötzlich und erheblich fallen. Die Höhe und Grundlage der Besteuerung kann sich von Zeit zu Zeit ändern und hängt von den persönlichen Umständen ab.
Rechtliche Informationen
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Alle hier angeführten Analysen wurden von BlackRock erstellt und können nach eigenem Ermessen verwendet werden. Die Resultate dieser Analysen werden nur bei bestimmten Gelegenheiten veröffentlicht. Die geäusserten Ansichten stellen keine Anlageberatung oder Beratung anderer Art dar und können sich ändern. Sie geben nicht unbedingt die Ansichten eines Unternehmens oder eines Teils eines Unternehmens innerhalb der BlackRock Gruppe wieder, und es wird keinerlei Zusicherung gegeben, dass sie zutreffen.
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Das Portfolio der Zukunft
Vieles im Portfolioaufbau hat sich seit 2020 grundlegend verändert. Sind Sie noch up to date? In der Reihe „Das Portfolio der Zukunft“ geben BlackRock Portfolioexperten Einblicke, wie Sie Ihr Portfolio fit für die Zukunft machen können.
Kapitalanlagerisiko. Der Wert von Anlagen und die daraus erzielten Erträge können sowohl steigen als auch fallen und sind nicht garantiert. Es besteht deshalb die Möglichkeit, dass ein Anleger den ursprünglich investierten Betrag nicht vollständig zurückerhält.
Fließende Grenzen zwischen öffentlichen und privaten Märkten

Entdecken Sie, wie Sie mit Privatmarktinvestitionen Ihre Anlagestrategie revolutionieren könnten. In diesem informativen Leitfaden stellen wir innovative Ansätze vor, die Ihnen helfen könnten, die Rendite zu steigern, das Risiko zu diversifizieren und Ihr Portfolio gegen Volatilität an den Märkten zu wappnen. Wir beleuchten transformative, innovative Anlageprodukte wie den europäischen langfristigen Investmentfonds ELTIF 2.0., der skalierbare und regulierte Strukturen bietet. Verpassen Sie nicht die Gelegenheit, sich sowohl an den öffentlichen als auch an den privaten Märkten zu engagieren und für optimale Ergebnisse in strukturelle Trends zu investieren.
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Die Zukunft des Investierens beginnt hier
Die Märkte unterliegen einem rasanten Wandel, mit dem Anleger Schritt halten müssen. Mit Engagements, die sowohl die öffentlichen als auch die privaten Märkte einbeziehen, lässt sich ein ausgewogeneres Portfolio aufbauen, das fit für die Zukunft ist. Ein solches Portfolio kann potenziell dazu beitragen, Renditen zu steigern, Risiken zu steuern und strukturelle Anlagechancen zu nutzen. In diesem Video beleuchten wir, was den Wandel antreibt und wie Anleger der Entwicklung einen Schritt voraus sein können.
- Das Portfolio der Zukunft
- Fließende Grenzen zwischen aktiven und Indexanlagen
- Warum der Anlagenmix heute immer wichtiger wird
- Mit dem Wandel gehen: Aus Alt mach Neu
Ursula
Willkommen zur neuesten Ausgabe von CIO Pulse, der Videoreihe von BlackRock zu transformativen Anlagechancen für das Chief Investment Office. Ich bin Ursula Marchioni, Head of Investments and Portfolio Solutions in EMEA bei BlackRock, und begrüße bei mir Raffaele Savi, Global Head of BlackRock's Systematic Team. Lass uns direkt anfangen.
Was ist aktuell die Top-Anlagechance, die ein CIO beim systematischen Investieren einbeziehen sollte?
Raffaele
Künstliche Intelligenz ist in den letzten 18 Monaten zu einem dominanten Thema an den Märkten geworden. Ich persönlich denke, dass die Chance für einen CIO vor allem darin liegt, über zwei weniger offensichtliche Wege in dieses Thema einzusteigen.
Erstens sollte man bei Investitionen rund um KI über den Tellerrand schauen, sprich nicht nur an Technologie denken.
Mit der positiven Stimmung bei KI stiegen die Bewertungen von Technologiefirmen ab Mitte 2022 sukzessive in beeindruckende Höhen, bevor sie im Oktober 2024 eine teilweise Korrektur erfuhren.
Während sich viele Marktteilnehmer weiterhin auf Hyperscaler und die bei KI führenden Unternehmen konzentrierten, verlagerte unser Systematic Team den Fokus auf Unternehmen jenseits der Tech-Branche, denen KI potenziell zugutekommt, für die aber die entsprechenden Vorteile noch nicht eingepreist waren. Dazu zählen etwa traditionelle Einzelhändler mit erfolgreichen Onlineportalen und Firmen, die Software für die digitale Unternehmensverwaltung anbieten.
Ursula
Okay, klar, anstatt dem Markt zu folgen, habt ihr überlegt, in welchen weniger prominenten Bereichen KI auch Einfluss haben könnte.
Raffaele
Ganz genau. Das ist die erste Chance. Die zweite Chance bezieht sich auf den Anlageprozess selbst. CIOs und ihre Anlageteams müssen KI an zentraler Stelle in die Verarbeitung und Interpretation von Daten einbeziehen, um die nächste Generation aktiver Anlageportfolios zu managen, und zwar auf wiederholbare und skalierbare Art und Weise.
Ursula
Kannst du kurz erläutern, wie dein Team KI in Portfolios nutzt?
Raffaele
Natürlich. Wir nutzen KI, insbesondere große Sprachmodelle (LLMs), um verschiedene Themen zu identifizieren und in sie zu investieren. Diese LLMs erstellen systematisch Wertpapierkörbe, wobei sie sich darauf konzentrieren, weniger offensichtliche Anlagechancen zu erschließen. So findet unser Modell beispielsweise unter Tausenden Titeln weltweit Unternehmen außerhalb des Tech-Sektors, die von KI profitieren. Unser „taktischer Roboter“ (so nennen wir unser Modell) stellt dann einen Korb aus Firmen zusammen, denen KI zugutekommt, die aber bislang nicht im Fokus standen. Anschließend kann unser Team diese Titel bewerten und möglicherweise in Portfolios integrieren.
Ursula
Es geht also nicht nur darum, dass KI Entscheidungen trifft, sondern vielmehr dass KI das menschliche Urteilsvermögen und die Kreativität ergänzt? Dies scheint mir ein gutes Beispiel dafür zu sein, wie KI künftig immer häufiger Seite an Seite mit erfahrenen Investoren arbeiten wird.
Raffaele
Ja, denn dies ist der Schlüssel, um skalierbare Anlageportfolios aufzubauen. Das Ergebnis könnte differenziertes Alpha sein, und zwar auf Basis kreativer, vom breiten Markt übersehener Ideen, die wir sonst vielleicht nicht entdeckt hätten.
Ursula
Welche allgemeine Anlageüberlegung sollte ein CIO derzeit unbedingt berücksichtigen?
Raffaele
Ich habe aus erster Hand miterlebt, wie sich die Entwicklung der Datenanalyse auf unsere Portfolios ausgewirkt hat, und zwar über drei Jahrzehnte systematischen Investierens hinweg. Dabei dürfte es aus meiner Sicht zentral sein, dass Datenanalysen in der Lage sind, Investitionen in großem Maßstab anzustoßen.
Vor mehr als fünfzehn Jahren nutzte unser Team erstmals die Verarbeitung natürlicher Sprache in rudimentärer Form. So konnten wir die positive oder negative Bedeutung bestimmter Wörter in Veröffentlichungen wie Brokerberichten und Protokollen von Conference Calls auswerten.
Vor zehn Jahren setzten wir dann fortgeschrittene Tools für maschinelles Lernen ein, und heute sind Große Sprachmodelle (LLMs) wichtige Instrumente für unsere Anleger.
Ursula
Ihr nutzt also LLMs für komplexe Datenanalysen. Aber wie lässt sich das in bessere Anlageentscheidungen umsetzen?
Raffaele
In der Praxis können Anleger, wenn sie im Umgang mit diesen Tools erfahrener werden, mehr Informationen bewerten, Portfoliorisiken besser verwalten und Alpha-Chancen effizienter identifizieren.
Ursula
Mir scheint, hier sind Schnelligkeit und Präzision entscheidend. Gibt es konkrete Beispiele, wie diese Tools Portfolios verbessert haben?
Raffaele
Natürlich. Beispielsweise verdoppelt sich die Rechenleistung seit etwa fünf Jahren alle sechs Monate, und die Menge der täglich im Internet erzeugten Rohdaten wird Prognosen zufolge im Jahr 2025 über 180 Zettabyte erreichen (gegenüber 64 im Jahr 2020).(1),(2) Allein in unserem Systematic Team prüfen wir jedes Jahr über 100 neue Datensätze.(3)
Ursula
Wie managt ihr all diese Informationen?
Raffaele Dafür braucht es vor allem die richtigen Tools. Unsere Portfoliomanager können aktuell auf eine Sammlung mit fast 1.000 datengestützten Anlageerkenntnissen zugreifen, die ihnen bei der Portfoliogestaltung helfen können.(3) Dieser Ansatz könnte Anlegern potenziell Genauigkeit, Geschwindigkeit und Transparenz beim aktiven Portfoliomanagement bieten.
Ursula
Faszinierend.
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Nun zu unseren Kurzfragen.
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Stehst du auf der Seite (a) der Menschen oder (b) der Maschinen?
Raffaele
Hier geht es nicht um Mensch versus Maschine, sondern darum, das Team Mensch-Maschine optimal aufzustellen. Als Menschen müssen wir unsere Beiträge möglicherweise in Bereiche verlagern, in denen Maschinen weniger effektiv sind, und dabei Fähigkeiten wie Urteilsvermögen, Kreativität, Motivation und Führungsqualitäten nutzen.
Ursula
Werden künftige Investoren (a) einen stärker datengestützten Ansatz verfolgen oder (b) traditionelle makroökonomische Theorien nutzen?
Raffaele
Wir erwarten, dass ein datengestützter Ansatz besser abschneiden wird als makroökonomische Theorien. Ökonomische Analysen, die in Echtzeit auf riesige Datenmengen zugreifen, können besser darüber Aufschluss geben, wo im Konjunkturzyklus wir stehen und wohin sich die Kurse bewegen.
Durch die Analyse von Millionen von Stellenausschreibungen können wir beispielsweise die Lohninflation einschätzen und anhand von Preisdaten Inflationstrends vorhersagen. Solche Echtzeitanalysen ermöglichen Anlegern informiertere Entscheidungen auf Grundlage der aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen.
Ursula
Führt ein Markt mit einer höheren Streuung der Renditen zu (a) mehr Anlagechancen für systematische Anleger oder (b) einem schwierigen und volatilen Anlageumfeld?
Raffaele
Mehr Streuung könnte systematischen Anlegern mehr Alpha-Chancen bescheren, da sie die Renditeunterschiede zwischen Wertpapieren nutzen können, indem sie sowohl Long- als auch Short-Positionen eingehen. Wenn die Schere zwischen Gewinnern und Verlierern an den Märkten weiter aufgeht, könnte uns das ermöglichen, mehr aktive Anlageeinschätzungen besser auszudrücken und Alpha zu erzielen.
CIO Pulse
Mit unserer neuen Videoserie CIO Pulse möchten wir CIOs dabei unterstützen, in einem Umfeld mit dynamischen Chancen up to date zu bleiben. Ursula Marchioni, Head of EMEA Investment & Portfolio Solutions, unterhält sich mit Experten von BlackRock, die innovative Perspektiven auf entscheidende Trends rund um Investments und Technologie eröffnen.